Bunte Burger

100% Gourmet Geschmack bei 100% Gesundem Genuss - So schmeckt Leben!

Die Gründer

Ulrich Glemnitz und Mario Binder kennen sich aus Kindertagen. Sie waren Nachbarn und sind zusammen auf dem Land in Niederfeld nähe Ingolstadt aufgewachsen. Bereits von ihren Eltern her kannten Sie den achtsamen Umgang mit der Natur, der sie auch heute noch prägt.

Später studierte Ulrich Glemnitz Betriebswirtschaftslehre in Bamberg, Nürnberg und Montréal. Er spezialisierte sich auf die Bereiche Webanalyse und Soziale Medien. Auch später arbeitet er vorwiegend in den Bereichen Social Media und Web Analytics. 2010 macht er sich Selbstständig mit einem Internet-Unternehmen. Bei Bunte Burger ist er für die Finanzen und das Marketing zuständig.

Mario Binder studierte Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Logistik. Bis zur Gründung von Bunte Burger war er bei namhaften Unternehmen im Bereich Logistik und Logistikentwicklung in leitender Funktion angestellt. Auf Grund seiner beruflichen Ausrichtung ist er bei Bunte Burger für die Logistik und Bestandsverwaltung zuständig.

Mario Binder war Angestellter in der mittleren Führungsebene. Als leitender Logistiker beruflich viel unterwegs. Da blieb die Zeit für Freunde und Familie, für Hobbies und sich selbst auf der Strecke. Bereits seit einiger Zeit sponn er deshalb mit seinem langjährigen Sandkastenfreund nach Alternativen herum. Auch Ulrich Glemnitz, zu der Zeit selbstständiger Internetunternehmer, war nicht mehr erfüllt mit seiner Tätigkeit. Beide steckten viel Kraft in ihre Arbeit und merkten, dass sie diese Kraft lieber in eigenen, neuen Ideen verwirklicht wissen wollten. Mario Binder beschreibt es so: „Es ging darum für sich Selbst etwas aufzubauen, nicht immer nur, wie im Beruf, für Andere. Und wann sollten wir das Anfangen wenn nicht jetzt mit Mitte 30?“

Mehrere Faktoren spielten bei der Findung der endgültigen Firmenidee eine Rolle: Mario Binder wäre Koch geworden, wenn er nicht BWL studiert hätte. Deswegen sollte es in die kulinarische Richtung gehen. „Ich bin zu etwas von damals zurückgekehrt“, beschreibt er seinen beruflichen Richtungswechsel. Dann spielt da noch die vegane Ernährung von beiden Firmengründern eine Rolle. „Die vegane Küche begleitet uns beide nun seit einigen Jahren und ist einfach ein Thema der Zeit“, ergänzt Glemnitz die Richtungsfindung von Bunte Burger.

Es sollte also um bewusste und gesunde Nahrung gehen. Dabei spielte auch der Gedanke eine Rolle, Menschen hochwertiges Essen zu ermöglichen, wo dies nicht immer der Fall ist. In Industrieparks zum Beispiel, bei Unternehmen die ihre Mitarbeiter nicht mit eigenem Kantinenessen versorgen können. Ein Fernsehbericht über die amerikanische Imbissart der Foodtrucks gab schließlich den Anstoß sich nicht an einer fixen Lokalität zu orientieren, sondern eine mobile Essen-versorgung zu ermöglichen. So entstand nach und nach die Idee vom Food Truck Bunte Burger und dessen Firmenphilosophie.

Auf Grund der eigenen Lebenseinstellung und des eigenen Lebensstils war klar, dass es sich um biologisch, regionale Produkte mit einer hohen Qualität und einem veganen Ansatz handeln muss. Die Idee des Gourmet-Burger nach dem Vorbild der „Better Burger Bewegung“ legte dann die Richtlinien fest: 100% Bio, 100% Pflanzlich, 100% Regional, 100% Frisch und 100% Authentisch.
Die Qualität der eingekauften Produkte wird durch diverse Qualitätssiegel bestätigt.

Neben dem Biosiegel setzten sich die Unternehmer das Ziel auch den höheren Anforderungen von demeter und Naturland zu entsprechen. Dabei verfolgen Sie nicht nur beim Essen, sondern auch bei allen anderen Faktoren ihres Unternehmens das Ziel, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.

Better Burger – Slow Food Bewegung

Wer möchte nicht auch Qualität auf dem Teller haben? Bereits seit 2007 entwickelt sich in den USA eine Gegenbewegung zu den Fastfood Restaurant und Schnellimbiss-Ketten – die Slow Food Bewegung. Es geht um Qualität der Waren, Frische bei der Essenszubereitung aber auch um Regionalität. Gleichzeitig möchte die Bewegung jedem Menschen den Zugang zu Nahrung ermöglichen und dabei das eigene Wohlergehen, das der Produzenten und der Umwelt in den Vordergrund stellen. Der ökologische Fußabdruck soll so klein wie möglich gehalten werden. Aus diesem Qualitätsdenken heraus hat sich auch die Better Burger Bewegung entwickelt, zu denen sich auch Bunte Burger zählt.

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung

„Wir haben viel von der Gesellschaft bekommen, da möchten wir auch wieder etwas zurückgeben.“ Aus diesem Grund haben sich die Jungunternehmer für die Unterstützung regionaler, sozialer Projekte entschieden. Die Projekte wechseln in unregelmäßigen Abständen. Die beiden Unternehmensgründer achten dabei sehr auf die Inhalte der Projekte. Diese müssen den gleichen Grundsätzen wie die Unternehmensphilosophie von Bunte Burger entsprechen.

Das haben wir auch noch gefragt:

Sehen Sie sich als Konkurrenz zu Mc Donalds, Burger King oder anderen Fast Food-Ketten?

„Die sollten eher uns als Konkurrenz betrachten. Nein, mal im Ernst: Generell haben wir eine andere Zielgruppe als diese Unternehmen.

Aber Kunden, die bei den Ketten auf veganes Essen abzielen, könnten früher oder später zu unseren Kunden werden. In diesem Sinne könnten wir also als Konkurrenz fungieren, aber vielleicht helfen wir auch nur die Qualität des Essens der Ketten hochzuhalten.

Seit April 2014 sind Sie nun unterwegs, können Sie schon eine Bilanz ziehen?

Nun bisher können wir nur Positives berichten. Aber nach der kurzen Zeit die es uns erst gibt, ist lediglich ein Zwischenfazit möglich. Unsere Facebook-Seite hat bereits über 3000 Likes. Wir haben zweimal wöchentlich einen festen Standort auf dem Ökomarkt in Köln und einen flexiblen in den verschiedenen Industrieparks. Die Nachfrage nach unserem regionalen, pflanzlichen Essen ist groß, gerade weil alles nach eigenen Rezepturen hergestellt und handgefertigt ist. Die Leute nehmen es also an und anscheinend gibt es in Köln durchaus Nachholbedarf.

Ist denn eine Vergrößerung des Verkaufsteams angedacht?

Auf Grund der Frische unserer Ware und der Qualität die wir zu Zweit umsetzen, benötigen wir auch viel Vorbereitungszeit. Deswegen sind wir im Moment auch nur 3 Tage die Woche unterwegs. Die anderen Beiden benötigen wir einerseits für die Logistik und Warenwirtschaft sowie Marketing und sonstige Büroarbeit und andererseits für die Vorbereitung der Verkaufstage. Also ja, da wir selbst das gesamte Aufkommen und die Arbeit kaum alleine bewältigen können. So könnten wir uns dann mehr auf die Hintergrundorganisation konzentrieren. Bei neuen Mitarbeitern ist es aber sehr wichtig, dass die dann genauso Brennen für unseren Truck und unsere Idee. Außerdem möchten wir, dass der Service genauso qualitativ aber auch freundlich bleibt wie wir es gerade aufbauen. Wir denken aber, dass wir hierzu erstmal selbst noch mehr Erfahrung sammeln müssen bis wir die dann auch an Andere weitergeben können.

Planen Sie eine Erweiterung Ihres Unternehmens? Weitere Trucks? Franchise-Unternehmen in anderen Städten?

Generell denkt man natürlich über so etwas nach aber wir möchten erst einmal mit dem einen Truck die volle Qualität erreichen. Unser Geschäft selbst kennenlernen bevor wir es abgeben. Wenn wir merken, dass die Nachfrage bleibt, können wir über ein organisches Wachsen nachdenken. Wir möchten nicht wachsen um jeden Preis, sondern unsere Ideale beibehalten. Auch hier möchten wir die Qualität die wir im Unternehmen, bei unserem Essen und dem Service anbieten, durchsetzen und weitergeben

Was passiert, wenn Ihr Unternehmen scheitert? Haben Sie einen Plan B?

Daran denken wir nicht, weil wir von der Sache und unseren Fähigkeiten überzeugt sind.
Außerdem haben wir uns ein Jahr Zeit gegeben. Danach werden wir die Bilanz prüfen und entscheiden ob und wie wir weitermachen. Sollte das negativ ausgehen, haben wir beide eine gute Ausbildung hinter uns, viel Berufserfahrung und ein gutes Netzwerk. Es würde nicht schwer werden anderweitig beruflich wieder Fuß zu fassen. 

Warum haben Sie die EthikBank als Partner gewählt?

Als wir eine Bank gesucht haben, war uns klar, dass diese auch nachhaltig und sozial verantwortlich agieren muss. Wir wollten in unserem Unternehmen einen 360° Ansatz was unsere Grundsätze betrifft. Da muss das auch bei den Finanzen der Fall sein. Letztendlich haben wir die Konditionen der in Frage kommenden Banken verglichen und haben uns dann für die EthikBank entschieden.

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Weiterführende Informationen

Philosophie

Nichts wird die Gesundheit der Menschen und die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.

Albert Einstein

Zum Nachlesen

Das gesamte Interview mit den Gründern von Bunte Burger gibt es hier noch einmal zum Nachlesen

Porträt Bunte Burger (PDF)