COMAKE

Langlebigkeit, Transparenz, Ehrlichkeit

Ein Start-Up Unternehmen aus Weimar hat sich diesen Maximen verschrieben.
Was als Semesterprojekt im Studiengang Produkt-Design an der Bauhaus-Universität begann, hat sich inzwischen zu einem Kleinunternehmen, der Sonnefeld | Slomczyk GbR und der Marke COMAKE entwickelt.
Die Marke ist ein Wortspiel aus den engl. Begriffen „co“ - zusammen, gemeinsam, miteinander und „make“ - machen, herstellen. Ziel von COMAKE ist es, einen neuen und transparenten Weg der Schuhherstellung zu bieten.

Die Gesichter hinter Comake

Zum einen ist da der kreative Kopf Andreas Sonnefeld, Diplom-Designer, der in Weimar Produkt-Design studiert. Zum anderen der Betriebswirt Marcus Slomczyk, welcher für das wirtschaftliche Fachwissen zuständig ist.
Gefördert durch ein EXIST-Gründerstipendium entwickelten sie die Idee zu fair produzierten Schuhen, die man selbst zusammen bauen und reparieren kann zur Marktreife. Mittlerweile ist aus dem Projekt eine GbR mit Sitz in Weimar entstanden.

Das Jungunternehmen möchte eine Alternative zu schnelllebigen Modetrends, billiger Massenproduktion und nicht reparierbaren Tretern bieten. Dabei soll die Verwendung umweltfreundlicher und natürlicher Materialen, die Achtung der natürlichen Ressourcen und der Umwelt im Mittelpunkt stehen.
Aus diesen Gründen besteht der COMAKE-Schuh zu 99,4% aus nachwachsenden Rohstoffen. Es geht den Gründern aber nicht nur um die Materialien. Auch die Art und Weise der Schuhherstellung, nämlich dass die Kunden ihren Schuh selbst zusammennähen, spielt eine wichtige Rolle. „Es geht um die veränderte Einstellung zum Gebrauchsgegenstand Schuh. Durch die eigene Handarbeit erfährt diese eine enorme Aufwertung. Die Kunden begreifen die Einfachheit der Konstruktion und die Reinheit der Materialien“, erklärt Andreas Sonnefeld.

    COMAKE bietet zwei Typen von Schuhen an: den HUNGRY und den LAZY.

    Der COMAKE HUNGRY ist für alle, die „hungrig auf das Machen“ sind. Der Kunde erhält einen Schuhbausatz aus dem man mit wenigen Handgriffen seinen eigenen Schuh zusammennähen kann.

    Der COMAKE LAZY kommt bereits als fertiger Schuh beim Kunden an und kann sofort angezogen und gelaufen werden.

    Beide Modelle bieten die Möglichkeit abgelaufene Sohlen einfach auszutauschen sowie Verschleißkomponenten zu ersetzten. Die Schuhe sind unisex und zunächst in drei Doppelgrößen und vier Farben erhältlich. Je nach Nachfrage werden dann weitere Modelle, Farben, Schnitte und Größen in das Angebot aufgenommen.

    Die Bestandteile der COMAKE-Schuhe bestehen zu 99,4% aus nachwachsenden Rohstoffen. So bestehen der Schaft aus pflanzlich gegerbten Leder, die Sohlen aus 100% Naturlatex und die Einlegesohlen aus Kork, Jute und Latex. Lediglich Garn und Schnürsenkel besitzen aus Gründen der Haltbarkeit einen synthetischen Anteil.
    Da der Schuh nicht nur selbst zusammengebaut, sondern alle Verschleißkomponenten auch einzeln nachbestellt werden können, hat jeder Kunde die Möglichkeit seinen Schuh selbst zu reparieren oder zu modifizieren.
    Langlebigkeit und Nachhaltigkeit sind damit die Grundgedanken des COMAKE-Schuh.

    Und was wir noch wissen wollten...

    Ist Ihre Idee nicht als direkte Konkurrenz zum traditionellen Schuhmacherhandwerk zu sehen?

    Nein, zu lokalen Schuhmachern definitiv nicht. Sie sind mittlerweile auf Orthopädieschuhe spezialisiert oder sind Maßschuhmacher die einen anderen Kundenkreis ansprechen. Außerdem lassen sich die meisten Schuhe gar nicht mehr reparieren - da kann selbst der beste Schuhmacher nichts mehr machen.

    Sie haben den Stadtplan von Weimar als Profil auf den Sohlen Ihrer Schuhe. Was verbindet Sie mit dieser Stadt?

    In Weimar wurde die Idee des Unternehmens geboren, hier haben über zwei Jahre an der Umsetzung dieses Projektes gearbeitet. Weimar ist der Entstehungsort.

    Durch dieses besondere Sohlenprofil wird unser COMAKE auch einzigartig, unsere Kunden hinterlassen einen nicht kopierbaren Fußabdruck, egal wo auf der Welt.

    Mit Hilfe des Crowdfunding-Plattform „Startnext“ haben Sie die Startphase von Comake finanziert. Warum dieser Weg?

    Wir wollten nicht einfach einen Kredit aufnehmen, die Schuhe bzw. Bestandteile kaufen und vorproduzieren und dann in einem Lager horten.
    Das Crowdfunding haben wir einerseits gewählt um das finanzielle Risiko zu minimieren aber auch um mit Interessenten ins Gespräch zu kommen. Damit war Crowdfunding Finanzierungs- sowie Kommunikationsinstrument zugleich und half sowohl die Besuche unserer Facebook- als auch Internetseite zu steigern.
    Des weiteren konnten wir dadurch unmittelbar sehen, wie unsere Idee am Markt und von unseren zukünftigen Kunden angenommen wird.

    Warum haben Sie die EthikBank als Partner und Dienstleister für Comake ausgesucht?

    Die Anforderungen die wir an unser Produkt stellen, haben wir auch an unsere Bank gestellt. Dabei hatten wir am Ende nicht viele Banken zur Auswahl. Letztendlich waren dann, für uns als Kleinunternehmen, die finanziellen Konditionen ausschlaggebend für die Wahl der EthikBank.

    Zur Internetseite von COMAKE

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    Zum Nachlesen

    Das Porträt von Comake haben wir hier für Sie zusammengefasst.

    Porträt Comake (PDF)