Aktuelles
Keinen Cent für Atomwaffen
Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (International Campaign to abolish nuclear weapons) "ICAN", die im letzten Jahr den Friedensnobelpreis für ihr Engagement gegen Atomwaffen erhielt, richtet sich in einer aktuellen Kampagne gezielt an Bankkunden aus dem Genossenschaftssektor. Unter dem Motto "Keinen Cent für Atomwaffen" fordert ICAN Bankkunden auf, sich mit ihrer Bank in Verbindung zu setzen und per Mail oder Brief den Stopp der Atomwaffen-Geschäfte der DZ Bank zu fordern.
Forderung an die DZ Bank
Wir stehen dem Thema "Militärwaffen" ebenfalls ablehnend gegenüber und unterstützen die Forderung der Nichtregierungsorganisation ICAN. Die Kampagne der ICAN haben wir zum Anlass genommen uns erneut an die DZ Bank zu wenden um unserer Forderung, Investitionen in Atomwaffen gänzlich auszuschließen, Nachdruck zu verleihen.
Antwort der DZ Bank
- Auf unser Schreiben vom 05.09.2018 erhielten wir folgende Antwort des Vorstandes der DZ Bank:
- 11.09.2018 | Antwortschreiben DZ Bank (PDF)
- Auch auf diesen Brief haben wir reagiert und unseren Apell gegen die Finanzierung von Atomwaffen nochmals verdeutlicht.
- 27.09.2018 | 3. Brief an die Vorstände der DZ Bank (PDF)
Bereits in der Vergangenheit haben wir die genossenschaftliche Zentralbank kontaktiert und unsere ablehnende Haltung gegen dieses Geschäftsgebaren zum Ausdruck gebracht.
Pressestimmen:
Neues Deutschland, 03.09.2018: "Dass eine Genossenschaftsbank nicht zwangsläufig ihre Kundengelder bei der DZ Bank anlegen muss, zeigt die Geschäftspolitik der Volksbank Eisenberg und ihrer Tochter EthikBank."
Atomwaffen seit jeher ein Tabu
Die Herstellung und Vertrieb von Militäwaffen, inkl. Atomwaffen, Streubomben, Landminen sind seit Gründung der EthikBank in unseren Anlagerichtlinien als Ausschlusskriterium fest verankert. Investitionen der EthikBank und Ihrer Mutter, der Volksbank Eisenberg, finden daher nicht statt!
Die in der Kampagne angesprochene Airbus-Gruppe befindet sich auf unser Tabuliste.
Zudem reduzieren wir seit Jahren die Geschäftsverbindung mit der genossenschaftlichen Zentralbank auf das gesetzlich Notwendige, nämlich die Abwicklung unseres Zahlungsverkehrs und die Sicherstellung der Liquidität (Geldmarkt).
Wir tätigen keinerlei Investitionen in Kapitalmarktprodukte der DZ Bank (z. B. Unternehmensanleihen, Aktien etc.) und sind auch als eine der wenigen Genossenschaftsbanken bewusst nicht an der DZ Bank beteiligt.
Hierdurch sind unsere Kundeneinlagen in Höhe von aktuell 324 Mio. EUR zu 100% in Kundenkredite (127 Mio. EUR) und Kapitalmarktanlagen (205 Mio. EUR) investiert, die den Investitionsrichtlinien (z. B. keine Militärwaffen) der EthikBank entsprechen. (Stand: 31.05.2019)