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Zinsentwicklung 2011

Die Zinsentwicklung der letzten Monate war eine Berg- und Talfahrt, die viele Kunden nicht verstehen. Deshalb beschreiben wir die volkswirtschaftlichen Hintergründe im Folgenden sehr vereinfacht und verständlich für den Laien.

Eine Achterbahnfahrt

Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 ist die Unsicherheit an den Finanzmärkten groß geworden. Private und institutionelle Anleger verlagerten ihre Geschäfte in sichere Häfen.

Deutschland ist aufgrund seiner wirtschaftlichen Stabilität ein sicherer Hafen, weshalb immer mehr Staatsanleihen der Bundesrepublik nachgefragt worden sind. Das Angebot ist unverändert geblieben. Dies führte zu einem raschen Verfall der Rendite von 4,50 auf bis zu 1,50 Prozent in der Mitte des letzten Jahres. Damit sind deutsche Staatsanleihen für Investoren uninteressant geworden.

Trotz Finanz- und Staatenkrise glänzte Deutschland weiter mit robusten Wirtschaftsdaten, die besonders durch den Export beflügelt wurden. Vor diesem Hintergrund erwarteten die Ökonomen ab Herbst 2010 steigende Leitzinsen und Inflation. In dieser Erwartung sind die Renditen bis zum Mai 2011 wieder gestiegen - bis zu 2,50 Prozent in der Spitze. Der Leitzins ist verzögert gefolgt.

Ab April 2011 wurde allerdings sichtbar, dass die EU-Politik nicht in der Lage ist, der Staatenkrise mit wirksamen Maßnahmen zu begegnen. Das macht vielen Anlegern angst und setzte eine erneute Flucht in die eingangs beschriebenen "sicheren Häfen" in Gang. Die Nachfrage nach deutschen Staatsanleihen ist - neben Schweizer Franken - wieder deutlich gestiegen. Damit sind die Renditen massiv eingebrochen - mit noch niedrigeren Zinsen als im Jahr 2010.

Die beschriebene Entwicklung wird in dieser Grafik deutlich.

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