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Neu im Anlageuniversum

|   Aktuelles

Wir haben unsere strengen Anlagerichtlinien erneut erweitert.

Seit Gründung der EthikBank im Jahr 2002 haben wir Jahr für Jahr unsere strengen Anlagekriterien erweitert. Kund:innen der ersten Stunde werden sich vielleicht daran erinnern: Sechs Tabukriterien - Atomkraft, Militärwaffen, Agro-Gentechnik, Ozonzerstörende Chemikalien, Kinderarbeit und Tierversuche bei Kosmetika - standen damals auf der Negativseite. Inzwischen ist unsere Liste der Negativkriterien auf 25 Filter angewachsen! Die EthikBank ist immer strenger geworden!

Von unserem Kurs weichen wir auch in diesem Jahr nicht ab! Darum haben wir uns entschieden, folgendes Tabukriterium neu in unser Anlageuniversum einzubinden:

Tiefseebergbau

Ausgeschlossen werden Unternehmen mit Plänen zur Erschließung (Exploration) und Förderung (Extraktion) von Rohstoffen in der Tiefsee.
 
Obwohl bisher noch keine Förderung von Metallen und Mineralien aus den Tiefen des Ozeans stattgefunden hat, gewinnt dieser Bereich des Bergbaus aufgrund der immer knapper werdenden Ressourcen an Land an Bedeutung.
 
Das Hauptziel des Tiefseebergbaus besteht darin, Metalle und Mineralien wie Kupfer, Zink, Kobalt, Nickel und Seltene Erden aus den Tiefen des Meeresbodens zu gewinnen, die sich zum Teil in mehreren Tausend Metern Wassertiefe befinden. Die Auswirkungen dieses Prozesses auf das marine Ökosystem könnten schwerwiegend sein, da noch nicht ausreichend bekannt ist, wie sich der Bergbau auf den Meeresboden, die Artenvielfalt, die chemische Zusammensetzung des Wassers und den Nährstoffzyklus auswirkt. Nach Einschätzung der Wissenschaft könnte ein großflächiger Abbau dieser Rohstoffe in den bisher fast unberührten Tiefen der Ozeane erhebliche und zum Teil unkalkulierbare Auswirkungen aufweisen.
 
Ein kommerzieller Abbau der relevanten Ressourcen hat bisher noch nicht begonnen, da sich die Mitglieder der ISA (International Seabed Authority) vorerst noch auf ein entsprechendes Regelwerk zum Abbau einigen müssen. Es wurden jedoch bereits zahlreiche Lizenzen von der ISA zur Erkundung dieser Rohstoffe auf einer Fläche von mehr als 1,5 Millionen Quadratkilometern an einzelne Staaten vergeben worden. Darüber hinaus hat Norwegen als erstes Land den Abbau von Kobaltkrusten in arktischen Gewässern genehmigt.

 

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