Volksbank Eisenberg - Mutter der EthikBank
"Wir sind stolz darauf, dass die EthikBank von einer genossenschaftlich organisierten Bank gegründet worden ist - der Volksbank Eisenberg eG. Die Rechtsform der Genossenschaft passt am besten zum Anliegen der EthikBank", betont Vorstandsmitglied Sylke Schröder den idellen Wert der Bank. Schließlich sei die genossenschaftliche Idee vor 150 Jahren entstanden, um die immer weiter um sich greifende Armut zu besiegen. Das ist heute so aktuell wie damals.
Volksbank Eisenberg gründet die EthikBank
Die seit 1868 bestehende Volksbank Eisenberg ist nur eine von mehr als tausend Genossenschaftsbanken in Deutschland. Aber eine Besondere.
Klaus Euler baute die Bank nach der politischen Wende neu auf und gab ihr mit der Gründung der EthikBank ihren ursprünglichen, auf Solidarität beruhenden Wesenskern zurück. Damals konnte Klaus Euler noch nicht ahnen, dass nur wenige Jahre später ein globaler Aufstand gegen den Wucher der Neuzeit beginnen sollte.
Genossenschaftsbanken überwinden soziale Not
Es war eine Zeit des Hungers und der sozialen Not, in der sich Bauern und Handwerker nicht anders zu helfen wussten, als sich Kredite bei skrupellosen Wucherern zu holen. Banken für den "kleinen Mann" gab es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch nicht.
Zwei geniale Menschen legten damals den Grundstein der späteren Genossenschaftsbanken: der Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus dem Westerwald und der Richter Hermann Schulze-Delitzsch aus Sachsen. Beide wußten, dass sich die Verhältnisse auf dem Lande nur ändern würden, wenn sich die Betroffenen selbst helfen. "Hilfe durch Selbsthilfe" ist seither das genossenschaftliche Leitmotto.
Auf der ganzen Welt hat sich die Idee rasch ausgebreitet; sie hat Weltkriege, Währungsreformen und Diktaturen überdauert und erlebt mit der zunehmenden Macht des Großkapitals eine globale Renaissance. Deshalb haben die Vereinten Nationen 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen.
Gründungsgeschichte der Volksbank Eisenberg eG