Afghanistan Schulen e.V.
Der Verein Afghanistan Schulen e.V. ist in der nordwestlich gelegenen Region Andkhoi als ausländische NGO unter dem Namen VUSAF tätig, sowie in der Großstadt Mazar-e-Sharif. Ziel des Vereins ist es, afghanischen Kindern - vorallem Frauen und Mädchen - eine gute Schulbildung zu ermöglichen und sie auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Über die Jahre musste er sich dabei immer wieder Veränderungen und Herausforderungen stellen. Besonders in letzter Zeit war es notwendig, Kompromisse einzugehen, um Menschen nicht zu gefährden. Der Partner des Frauenprojektes der EthikBank feiert 2024 sein 40-jähriges Bestehen.
Kurzbeschreibung
Seit 2013 wurden nach und nach in der Region Andkhoi drei Frauenzentren aufgebaut, deren Angebote ursprünglich von Ausbildungskursen in Schneidern und Alphabetisierung über Kurse in EDV und Englisch bis hin zu regelmäßigen Informationsveranstaltungen und Workshops zu relevanten Themen, wie Frauengesundheit, Familienplanung, Frauenrechte, Religion und die Rolle der Frau im Islam, Kindererziehung, gesunde Ernährung, Umweltprobleme u.v.m., reichte. Mit dem Regimewechsel in Afghanistan wurden die Rechte der Frauen auf Bildung stark eingeschränkt. Mittlerweile dürfen Mädchen nur noch bis Klasse 6 die Schule und außerschulische Bildungsangebote besuchen. Deshalb musste der Verein entsprechend den landesweiten Bestimmungen seine Angebote auf die Altersgruppe bis zum 12. Lebensjahr umstellen.
Aktueller Projektstatus
Dringender Apell: Der Verein benötigt finanzielle Unterstützung!
Die pakistanische Regierung hatte angekündigt, bis Januar 2024 1 Mio. afghanische Familien nach Afghanistan zurückzuschicken. Hunderttausende sind bereits über die Grenze gekommen und wurden in die Provinzen verteilt. Täglich mehr als 15.000 Menschen. Sie haben hier weder Freunde noch Familie. Sie haben keine Wurzeln mehr in irgendwelchen Heimatdörfern. Es ist sehr schwer für sie, in Afghanistan einen Neuanfang zu machen. Es gibt nur wenige Zelte. Von der De-facto-Regierung gibt es keine weitere Versorgung. Die Kinder sind barfuß und haben keine warme Kleidung. Der Afghanistan Schulen e.V. möchte weitere Hilfe leisten und Decken, warme Kleidung und Nahrungsmittel verteilen. Bitte unterstützen Sie diese Nothilfe:
Afghanistan-Schulen, IBAN DE71 8309 4495 0103 0410 50, Stichwort: Nothilfe.
Unser Förderprinzip
Tagesgeld als Förderkonto
Entscheiden Sie sich bei unserem Tagesgeldkonto für eine Fördervariante, spenden Sie automatisch 0,25% Ihrer Zinsen an das Förderprojekt ihrer Wahl! Wir versprechen, dass jeder Cent bei unseren Projektpartnern ankommt – ohne Abzug von Verwaltungskosten. Das bestätigt regelmäßig ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer. Den Gesamtinhalt der Fördertöpfe schütten wir jeweils zu Beginn des Folgejahres aus. Unabhängig davon spenden wir für jedes unserer Förderprojekte jährlich mindestens 5.000 Euro aus eigenen Mitteln. Wenn Sie sich für eine private Spende entscheiden, verbürgen wir uns im Gegenzug für die Qualität unserer Projektpartner. Wir informieren Sie regelmäßig über Spendenerträge aus Förderkonten und über den aktuellen Projektstatus.
Mit dem ZinskontoEthik spenden Sie 0,25% Ihrer Zinsen an den hamromaya Nepal e.V..
Mit dem ZinskontoFrauen spenden Sie 0,25% Ihrer Zinsen an den Afghanistan Schulen e.V..
Mit dem ZinskontoUmwelt spenden Sie 0,25% Ihrer Zinsen an die ethecon Stiftung.
Leider nein. Eine Spendenbescheinigung bekommen Sie aber dann, wenn Sie sich an einer unserer Direktspenden-Aktionen beteiligen.
Weil die Idee auf einer langfristigen Projektbegleitung und einem gemeinsamen Engagement von Bank und Kund:innen basiert. Auf diese Weise tragen wir zu einer nachhaltigen Entwicklung des jeweiligen Projektes bei und stärken unseren Partnern den Rücken. Im Übrigen kostest es viel Zeit, die Projekte zu betreuen, mitunter auch kritisch zu hinterfragen. Deshalb konzentrieren wir uns auf diese drei Projekte, und zwar langfristig, und vermeiden so das unkoordinierte Gießkannenprinzip.
Weil uns eine gedeihliche Entwicklung von Mensch und Natur auf dem ganzen Planeten wichtig ist. Soziales und ökologisches Bewusstsein heißt doch nicht, nur einen Teilaspekt, in diesem Falle ein Land, isoliert zu betrachten, sondern dort anzupacken, wo die Not am größten ist. Deshalb blicken wir über den Tellerrand hinaus. Dieses Förderprinzip ist unser aktiver Beitrag zur Entwicklungshilfe.
Es gibt so viele und großartige Initiativen, über die wir uns sehr freuen. Wir haben uns jedoch bewusst entschieden, uns auf drei Projekte zu konzentrieren, und zwar mit ganzer Kraft. Mehr schaffen wir nicht.