Umweltprojekt

Der Verein ProMar e.V. unterstützt die deutsche Meeresbiologin Christine Figgener, Meeresschildkröten und deren Lebensraum zu schützen und zu erforschen. Ihre Arbeit basiert auf wissenschaftlicher Forschung, datengestützter und Community-zentrierter Schutzmaßnahmen, der Wiederherstellung von Lebensräumen und Umweltbildung für die Öffentlichkeit.

ProMar e.V.

Dr. Christine Figgener lebt und arbeitet seit 2007 in Costa Rica, wo sie Meeresschildkröten erforscht und für deren Erhaltung kämpft. Um einen nachhaltigen Schutz dieser wundervollen Tiere zu gewährleisten, gründete Christine die costa-ricanische Non-Profit-Organisation COASTS und die wissenschaftliche Beratungsfirma Nāmaka Conservation Science. Vor Ort wird sie dabei von einem passionierten und engagierten Team aus lokalen Mitarbeiter:innen, Wissenschaftler:innen, Student:innen, Naturschützer:innen und Freiwilligen unterstützt.

Als Storyteller setzt sie sich global leidenschaftlich für unsere Ozeane und für die Bekämpfung der Verschmutzung unserer Meere durch Plastik ein. Ihr Video von einer Schildkröte, der ein Plastikstrohhalm schmerzhaft aus der Nase entfernt werden muss, ging viral und heizte die globale Debatte rund um die Verwendung von Einmalplastik an, die in vielen Ländern zu Verboten führte. Die dadurch erlangte Bekanntheit und ihren Einfluss nutzt sie als Botschafterin für die Ozeane, um Mensch und Meer einander näherzubringen und größeres Bewusstsein für eine nachhaltigere Lebensweise zu schaffen.

Kurzbeschreibung

Der Förderverein ProMar e.V. unterstützt seit 2020 die Meeresschildkröten-Forschungs- und Schutzarbeit von Dr. Christine Figgener. Die drei Initiatoren des Vereins und Christine lernten sich vor vielen Jahren bei einem Schutzprojekt für Meeresschildkröten an der Karibikküste von Costa Rica kennen. Diese Zeit hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sodass bald die Idee zur Gründung eines Vereins aufkam. Heute setzt sich ProMar dafür ein, dass Christine ihre Schutz- und Forschungsarbeit in Costa Rica fortführen kann, einschließlich der Rettung von Meeresschildkröten und ihren Eiern vor Wilderern, der Restaurierung von Habitaten, sowie der Entwicklung eines Bewusstseins zum Bedrohungsstatus und nachhaltigen Schutz von Meeresschildkröten.

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Aktueller Projektstatus

Um nistenden Weibchen und ihre Eier zu schützen und Daten zu erheben, führen Christine und ihre Teams während der kompletten Nistsaison nächtliche Patrouillen an verschiedenen Niststränden durch. Die Präsenz der Patrouillen und das Verlegen von Nestern verhindert, dass die Weibchen und ihre Eier Opfer von Wilderern und der klimabedingten Erosion des Strandes werden. Um die Population zu überwachen und ihre Größe zu schätzen, werden die nistenden Weibchen markiert und verschiedene Datenpunkte zur Reproduktionsleistung und dem generellen Gesundheitszustand der Population erhoben. Um Einkommensmöglichkeiten durch den Schutz von Meeresschildkröten zu schaffen und die Wilderei zu vermindern, werden Bewohner aus den angrenzenden Dörfern als wissenschaftliche Assistenten angestellt.

Zusammen mit der Universidad de Costa Rica erforscht Christine die starkgeschädigten Seegrasökosysteme und ihre Bedeutung als Lebensraum für die bedrohte Grüne Meeresschildkörte an der südkaribischen Küste von Costa Rica. Mit einem experimentellen Ansatz versuchen sie die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Seegraswiesen und der Schildkröten zu beschreiben und die Wiesen wiederzubeleben.

Um die Lebensraumnutzung und das Migrationsverhalten von den Meeresschildkrötenpopulationen im Wasser zu untersuchen, bringt Christine Satellitensender an einigen Tieren an. Auf diese Weise kann sie verfolgen, wo sich die Tiere während der Nistsaison aufhalten und ihre Wanderungen zu ihren Futterplätzen nach der Nistsaison verfolgen.

Christines Philosophie ist, dass nur durch ein ausgeprägtes Bewusstsein und Begeisterung für unsere Meeresschildkröten und ihre Wichtigkeit für ein gesundes Meer, Menschen umdenken und aktiv werden. Sie und ihre Organisation setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz in der Umweltbildung durch Besuche in Kindergärten, Schulen und Universitäten und Öffentlichkeitsarbeit über die sozialen Medien und anderen Plattformen in Costa Rica und weltweit.

Unser Förderprinzip

Tagesgeld als Förderkonto

Entscheiden Sie sich bei unserem Tagesgeldkonto für eine Fördervariante, spenden Sie automatisch 0,25% Ihrer Zinsen an das Förderprojekt ihrer Wahl! Wir versprechen, dass jeder Cent bei unseren Projektpartnern ankommt – ohne Abzug von Verwaltungskosten. Das bestätigt regelmäßig ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer. Den Gesamtinhalt der Fördertöpfe schütten wir jeweils zu Beginn des Folgejahres aus. Unabhängig davon spenden wir für jedes unserer Förderprojekte jährlich mindestens 5.000 Euro aus eigenen Mitteln. Wenn Sie sich für eine private Spende entscheiden, verbürgen wir uns im Gegenzug für die Qualität unserer Projektpartner. Wir informieren Sie regelmäßig über Spendenerträge aus Förderkonten und über den aktuellen Projektstatus.

Zum Fördertopf

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Ethikprojekt

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ZinskontoFrauen
Frauenprojekt

Mit dem ZinskontoFrauen spenden Sie 0,25% Ihrer Zinsen an den Afghanistan Schulen e.V..

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ZinskontoUmwelt

Mit dem ZinskontoUmwelt spenden Sie 0,25% Ihrer Zinsen an den ProMar e.V..

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Häufige Fragen zu unserem Förderprinzip

Leider nein. Eine Spendenbescheinigung bekommen Sie aber dann, wenn Sie sich an einer unserer Direktspenden-Aktionen beteiligen.

Weil die Idee auf einer langfristigen Projektbegleitung und einem gemeinsamen Engagement von Bank und Kund:innen basiert. Auf diese Weise tragen wir zu einer nachhaltigen Entwicklung des jeweiligen Projektes bei und stärken unseren Partnern den Rücken. Im Übrigen kostest es viel Zeit, die Projekte zu betreuen, mitunter auch kritisch zu hinterfragen. Deshalb konzentrieren wir uns auf diese drei Projekte, und zwar langfristig, und vermeiden so das unkoordinierte Gießkannenprinzip.

Weil uns eine gedeihliche Entwicklung von Mensch und Natur auf dem ganzen Planeten wichtig ist. Soziales und ökologisches Bewusstsein heißt doch nicht, nur einen Teilaspekt, in diesem Falle ein Land, isoliert zu betrachten, sondern dort anzupacken, wo die Not am größten ist. Deshalb blicken wir über den Tellerrand hinaus. Dieses Förderprinzip ist unser aktiver Beitrag zur Entwicklungshilfe.

Es gibt so viele und großartige Initiativen, über die wir uns sehr freuen. Wir haben uns jedoch bewusst entschieden, uns auf drei Projekte zu konzentrieren, und zwar mit ganzer Kraft. Mehr schaffen wir nicht.