Vorabinformation
Ankündigung: HBCI Software wird im Sommer 2019 abgestellt!
Die neue Zahlungsverkehrsrichtlinie PSD2 bringt eine Neuerung, die Kunden betrifft, die ihren Zahlungsverkehr über HBCI mit Sicherheitsdatei (USB-Stick oder Schlüsseldatei) regeln. Die neue EU-Richtlinie sieht in ihrer technischen Ausgestaltung vor, dass jeder Auftrag vom Kunden vor Freigabe zu kontrollieren ist. Diese Anforderung erfüllt das HBCI Software-Verfahren nicht. Deswegen hat die EU-Bankenaufsicht beschlossen, dieses Verfahren zum Juli 2019 zu deaktivieren und ersatzlos abzuschalten.
Was bedeutet dies für den Anwender?
Zukünftig wird es nur noch drei Mögliche Verfahren im elektronischen Zahlungsverkehr geben.
- FIN TS-PIN/TAN: optisches TAN-Verfahren mit dem TAN-Generator oder SMS-Tan
- FIN TS HBCI-mit Chipkarte: spezielle Chipkarte mit USB Kartenleser und PIN Eingabe
- EBICS Business: ermöglicht es Unternehmen, mit ihrem Kreditinstitut den weltweiten Zahlungsverkehr auf höchstem Sicherheitsniveau abzuwickeln.
Welches Verfahren ist das Richtige für mich?
Egal für welches Verfahren Sie sich entscheiden: jeder Transaktionsauftrag muss bestätigt werden. Der Zahlungsverkehr wird damit umfangreicher im Arbeitsablauf. Relevante Einflussgrößen für die Ihre Entscheidung sind:
- Ihre persönliche Präferenzen im Hinblick auf mobile Einsatzfähigkeit, Usability und Investitionsbereitschaft
- Was kann Ihre bisherige verwendete Software?
- Wieviel Transaktionen tätigen Sie durchschnittlich?
- Nutzen Sie bereits vorhandene Alternativ-Verfahren oder Teile daraus (zum Beispiel eine bereits vorhandene girocard mit sm@rt-TAN-Leser)
Vor- und Nachteile der Standard-Verfahren