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Das EthikBank-Prinzip

unterscheidet uns von konventionellen Banken:

10 Jahre EthikBank

14.12.2012

Vor 10 Jahren trat die EthikBank in den Markt, um Kundeneinlagen nach sozial-ökologischen Kriterien zu verwalten. In den nächsten Jahren will sie das Kreditgeschäft deutlich ausbauen. 

10 Jahre EthikBank – Fokus künftig im Kreditgeschäft

Am 15.12.2012 hat die EthikBank 10-jähriges Jubiläum. Dieses Datum markiert den offiziellen Markteintritt. Auf den Tag genau ging damals der erste Internetauftritt online. Zu ihrem 10. Geburtstag verwaltet die Bank 18.350 Konten und ein Kundenvolumen von 145 Millionen Euro. Gegründet wurde die EthikBank als Anbieter für Geldanlagen und Girokonten. Im fünften Jahr ihres Bestehens erweiterte sie ihr Geschäftsmodell um das Kreditgeschäft, welches die Bank in den nächsten Jahren deutlich ausbauen will: „Alle strategischen Weichen konzentrieren sich auf die Vergabe von Kundenkrediten“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Klaus Euler.

Motivation kommt aus dem Inneren

Klaus Euler und Sylke Schröder, beide im Vorstand der Bank, sind die beiden Initiatoren der EthikBank. Sie sind einst angetreten mit dem Ziel, die eigenen Vorstellungen von Verantwortung im Bankgeschäft zu verankern und damit gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen: „Als Vorbild diente uns von Beginn an die Biobranche“, sagt Sylke Schröder.

Meilensteine - Erweiterung Geschäftsmodell um Kundenkredite

Das ursprüngliche Geschäftsmodell der EthikBank war auf das Einlagengeschäft begrenzt. Im fünften Jahr erreichte die Bank die Gewinnzone und vergab zeitgleich ihren ersten Kundenkredit (ÖkoKredit). Für die EthikBank war der Weg ins Kreditgeschäft ein historisch markanter Wendepunkt: „Bis dahin hatte Kreditverkauf für uns etwas mit Menschen zu tun, die sich körperlich gegenüber stehen. Der direkte, deutschlandweite Vertriebsweg war ein prägender Einschnitt, der nicht frei von Risiken ist.“, resümiert Klaus Euler. Doch die Organisation lief rund und so kamen im Laufe der Jahre weitere Kreditarten hinzu, zum Beispiel der ÖkoBaukredit (2009) oder Kredite für kleine und mittlere Unternehmen (2010). Ihr Engagement für den Mittelstand dokumentiert die EthikBank seit ihrer Gründung mit der Verleihung des Förderpreises „Nachhaltiger Mittelstand“, der in diesem Jahr zum 5. Mal vergeben wurde. Ein Meilenstein in der Geschichte war die Einführung des MikroKonto im Jahr 2005. Ein Jahr später expandierte die Bank nach Österreich. Etwa zur gleichen Zeit wurde sie von der Oskar-Patzelt-Stiftung zur „Bank des Jahres 2006“ gewählt. Meilensteine

Vertrauen als wichtigster Erfolgsfaktor

Die größte Herausforderung ist für Sylke Schröder mit einem weichen Faktor verbunden: „Die EthikBank wurde von einer konventionellen Volksbank gegründet. Deshalb hatten wir es damals nicht leicht, potenziellen Kunden und der Öffentlichkeit zu zeigen, dass wir es ernst meinen mit unserem Idealismus. Glaubwürdigkeit wächst nicht aus Absichtserklärungen, sondern aus konkretem Handeln. Das bedeutet harte Arbeit im Tagesgeschäft.“ Die Arbeit hat sich gelohnt. Heute wird die EthikBank als die Bank in Deutschland wahrgenommen, die das größte Vertrauen genießt. Zu diesem Ergebnis kommen zwei unabhängige Bankenstudien aus dem Jahr 2011.

Zukunft Kreditgeschäft – langfristig günstige Kreditzinsen

In den kommenden Jahren will sich die Bank auf den Ausbau ihres Kreditgeschäftes konzentrieren. Dafür hat sie beste Voraussetzungen: „Im Vergleich zu vielen anderen Banken sind wir in der glücklichen Lage, genug Geld zu haben, um den Kreditwünschen  unserer Kunden gerecht zu werden. Wir müssen uns nicht teuer am Kapitalmarkt refinanzieren und können deshalb langfristig günstige Kreditkonditionen anbieten“, erklärt Klaus Euler. An neue Kreditformen denkt er derzeit nicht: „Wir haben für alle Bedarfe ein Angebot – sowohl für Privatkunden als auch für Geschäftskunden: „Wir konzentrieren uns jetzt darauf, die bestehenden Kredite weiterzuentwickeln.“ Aktuell arbeitet die Bank an neuen Förderrichtlinien und einem Relaunch des Antragsprozesses für ihren ÖkoBaukredit. Die Erneuerung ist für Frühjahr 2013 geplant.

Klaus Euler zur Zukunft des Bankgeschäftes

Aus Sicht von Klaus Euler ist ein zukunftsfähiges Bankgeschäft nur möglich, wenn zu große Banken wieder auf überschaubare Einheiten reduziert werden: „Wir sitzen auf einer tickenden Zeitbombe, solange das Gemeinwohl ganzer Nationen abhängig ist von wenigen Großbanken.“ Es müsse deshalb möglich sein, herkömmliche Strukturen in Frage zu stellen, um einseitige, die Existenz gefährdende Abhängigkeiten aufzulösen.

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