EthikBank fordert Kampf gegen den Klimawandel

14.11.2018

In einem umfangreichen Statement auf ihrer Webseite ruft die EthikBank dazu auf, sich stärker gegen die Erderwärmung und den damit verbundenen Klimawandel zu engagieren. Dabei stellt sie auch konkrete Forderungen an die Politik.

    Deutschland blickt auf einen der wärmsten und trockensten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zurück. Weltweit mehren sich solche Wetterextreme. Auch wenn sich nicht alle Wettererscheinungen unmittelbar mit ihm in Verbindung setzen lassen, so machen die zurückliegenden Monate doch eines deutlich: Der Klimawandel ist real. Und nur sein Verursacher – der Mensch – kann ihn noch stoppen.

    Doch gelingt es den politischen Entscheidungsträgern weltweit nicht, gemeinsam der kontinuierlichen Erderwärmung entgegenzuwirken. Genauso regelmäßig, wie Regierungen weltweit Abkommen unterzeichnen und Absichtserklärungen abgeben, verfehlen sie ihre Ziele immer wieder deutlich. Einige Vertreter stellen sogar immer noch unmissverständliche Forschungsergebnisse infrage und verharmlosen so die Gefahrenlage. Realitätsferne Skepsis führte etwa zum Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen. Und auch im Deutschen Bundestag sitzt mit der AfD eine Partei, die den Klimawandel schlicht leugnet.

    „Die Zivilgesellschaft muss deshalb mehr Druck auf die Politik ausüben und ein entschlosseneres Handeln gegen die Erderwärmung einfordern“, sagt Klaus Euler, der Vorstandsvorsitzende der EthikBank. „Als ökonomischer Vertreter sehen auch wir uns in der Pflicht, uns stärker in die öffentliche Diskussion einzubringen, unsere Haltung klar zu artikulieren und die Politik zum Handeln aufzufordern. Wir brauchen mehr Aktion und weniger Aktionismus.“
    Ganz konkret formuliert das sozial-ökologische Kreditinstitut sieben Forderungen:

    1. Ausbau erneuerbarer Energien und Ausstieg aus fossilen Brennstoffen
    2. Weltweites Verbot der Brandrodung von Regenwäldern
    3. Klimafreundliche Verkehrsstrategien
    4. Müllvermeidung
    5. Förderung technischer Innovationen
    6. Etablierung eines gerechteren Wirtschaftssystems
    7. Anregung eines starken öffentlichen Diskurses

    Darin sehen die EthikBanker umsetzbare Maßnahmen, durch die ein entschiedeneres Engagement gegen die Erderwärmung und den damit verbundenen Klimawandel eingeleitet werden kann, in dessen Mittelpunkt zunächst die Erreichbarkeit des Eins-komma-fünf-Grad-Zieles stehen muss.

    Doch Klaus Euler macht auch deutlich, dass noch weitaus tiefgreifendere Veränderungen nötig sind: „Wenn wir und unser Wirtschaftssystem weiterhin dem Irrglauben eines unendlichen Wirtschaftswachstums folgen, werden wir den Klimawandel nicht aufhalten können“, sagt er. „Kompromisslos erwirtschaftete maximale Gewinne und unreflektierter Konsum schaden unserer Natur elementar, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Wir müssen deshalb darüber nachdenken, welche Alternativen es geben kann, um Erfolg zu definieren.“ Ein solcher öffentlicher Diskurs könnte möglicherweise sogar für echten sozialen Fortschritt sorgen. Insofern läge in einem entschlossenen Kampf gegen den den Klimawandels vielleicht sogar eine Chance auf eine friedlichere und gerechtere Gesellschaft.

    Das ausführliche Statement mit Erläuterungen zu den Forderungen finden Sie hier.

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    Jeannette Zeuner 

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     +++++Die EthikBank investiert das Geld ihrer Kunden auf Basis strenger ethisch-ökologischer Anlagekriterien. Dabei legt sie den Prozess des Ethik-Research im Internet (Ethik-Kompass) bis ins Detail offen. Dieser mündet in Positiv- und Negativlisten für Staaten und Unternehmen. Noch mehr Transparenz leistet die EthikBank in ihrer "gläsernen" Bank. Dort ist jeder einzelne Kundenkredit, jedes Wertpapier und jede Beteiligung veröffentlicht.++++

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