Schutz vor Betrügern
Überfall am Geldautomaten
Regelmäßig berichten die Medien von Kriminellen, die an Geldautomaten Kartendaten ausspähen und die Bankkarte dabei unversehrt lassen. "Skimming" ist ein Riesengeschäft. Immer wieder gelingt es Betrügern, an präparierten Geldautomaten Geld zu ergaunern. Wir zeigen, wie man sich schützen kann.
So funktioniert es:
Beim Skimming manipulieren Kriminelle Geldautomaten, indem sie einen Plastikaufsatz vor dem Karteneinzugsschlitz aufbringen. Steckt das Opfer seine Karte in den Schlitz, wird der Magnetstreifen kopiert. Mit einer Minikamera, die heimlich über dem Automaten angebracht wird, spähen die Täter die Geheimzahl der Karte aus. Gewiefte Gauner brauchen noch nicht einmal eine Kamera; sie manipulieren die Tastatur, indem sie ein Imitat auf der echten Tastatur befestigen oder eine dünne Folie auf das Original kleben. Tippt das Opfer dann seine Geheimzahl ein, wird diese gespeichert oder per Funk an die Täter übermittelt. Die Kriminiellen produzieren nun mit den geklauten Daten Kartenkopien und plündern das Konto an ausländischen Geldautomaten.
Seien Sie wachsam!
Oft sind Fälschungen an Geldautomaten mit bloßem Auge sichtbar. Beachten Sie diese Hinweise:
- Ist am Karteneinzug ein wackeliger Vorbau angebracht, oder kommt Ihnen die Tastatur aufgrund falscher Beschriftung merkwürdig vor?
- Meiden Sie außen liegende Geldautomaten, besonders an Wochenenden! Diese können von Betrügern leichter manipuliert werden als Automaten in Innenräumen.
- Vorsicht bei Türöffnern, die per Karte bedient werden! Türöffner fragen niemals nach einer PIN!
- Verdecken Sie bei Eingabe der PIN am Automaten die Tastatur mit der Hand. So kann diese von einer evtl. angebrachten Minikamera nicht aufgezeichnet werden.
- Sperren Sie Ihr Konto für das Ausland:
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge!